Ein Quadrat ist magisch, wenn die Zahlen in den Zeilen, Spalten und Diagonalen die gleiche Summe haben. Doch nicht nur diese mathematischen Eigenschaften sind für diese geometrische Figur auffallend: die magischen Quadrate werden auch zu astrologischen Deutungen und zur Sigillenkonstruktion verwendet.
Eine Anekdote über die Entdeckung des ersten magischen Quadrates berichtet von dem Kaiser Yü, der als gerechter und weiser Herrscher im alten China regierte. Er war einmal damit beschäftigt gewesen dem gelben Fluss durch Dammbauten Einhalt zu gebieten. In Gedanken versunken, erschien ihm die göttliche Schildkröte, welche auf dem Rücken eine Figur (Lo Shu) hatte, die mit Zahlzeichen versehen war.
Auch bei Goethes Faust findet sich ein Reim, der auf das gleiche magische Quadrat anspielt: das Hexen-Einmal-Eins.