Beschreibung
Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wo die indoeuropäische Kultur ihren Ursprung nahm. Ihre Nachkommen aber bilden heute eine Zivilisation, die sich mehr als 10000 Kilometer über die Nordhalbkugel unserer Erde erstreckt. Kamen die Vorfahren dieser Kultur vielleicht aus dem hohen Norden?
Die astrotheologischen Merkmale des polaren Nordsterns, spielen eine wichtige Rolle im Schamanismus und den alten Kulten der Nordvölker. Aus ihnen lassen sich Zeichen ableiten, wie etwa die Swastika, die germanische Irminsul oder auch das Labyrinth – Symbole denen man immer wieder begegnet in den verschiedenen Zivilisationen der Nordhalbkugel.
Viele Esoteriker fasziniert die Vorstellung einer arktischen Urzivilisation. Über die mythischen Kontinente von Hyperborea und Atlantis, soll sich nach der Sintflut eine nordische Menschheit nach Süden begeben haben, die die moderne Theosophie als die Arier bezeichnet.
Solches Wissen aber birgt Gefahren. Auch die Nationalsozialisten vergötterten in ihrem Weltbild ein nordisches Urvolk, nach dessen Fährten die Forschungsgemeinschaft Deutsches Ahnenerbe, in den 1930er Jahren von Westeuropa bis ins ferne Tibet suchte.
Insbesondere die Bruderschaft der Polarier, die ihren Namen aus der astrotheologischen Bedeutung des Nordsterns ableitete, sollte nicht unwesentlichen Einfluss nehmen auf verschiedene Geheimgesellschaften, in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen.
Was an solchen Ideologien in dieser Zeit entstand, scheint seine dunklen Spuren zu ziehen, bis in die Gegenwart.