
Die Welt ließe sich mit einem Baum vergleichen, der in einem Paradiesgarten wächst.
Nun ist die Erde mit ihrer nährstoffhaltigen Feuchte bestrebt, dass der Baum wächst, welcher seinerseits Früchte hervorbringen will.
Wenn nun der Baum nur wenige und madige Früchte trägt, so liegt das an den astralen Kräften die im Erdreich walten.
Je älter der Baum, desto süßer seine Früchte. Und wenn seine Äste alt werden und verdörren, so treiben kleine Zweige aus seinem Stamm und aus der Wurzel, solange bis der ganze Stamm dürre und schließlich gefällt wird.
All das was der Baum ist, ist ein Gleichnis auf die Welt. Der Acker in dem er wächst ist die Natur. Der Stamm deutet in die Sterne, während die Äste ein Sinnbild für die Elemente sind. Die Früchte auf dem Baum sind wie die Menschen in der Welt - der Pflanzensaft der in den Ästen quillt, das ist die reine Gottheit. Die Natur von der die Rede war, hat nun aber zwei Qualitäten: eine heilige und eine üble.
Wenn der Mensch, der die Frucht dieses Weltenbaumes ist, sich der Gottheit zuwendet, so beginnt in ihm der Heilige Geist zu wirken. Und gleichwie Frost und übermäßige Hitze die Früchte auf dem Baum verderben, so wird der Mensch verdorben, der nicht vermeidet, dass das Gift des Bösen in ihm zu wirken beginnt - weil der Mensch eben beide Qualitäten in sich hat. Aber nur eine muss er überwinden, während er der anderen sein Leben widmen sollte.
Inspiration: "Aurora Morgenröte im Aufgang", Jakob Böhme
Kommentare
Hulda Offenbauer
26.07.2019 - 09:34 Uhr
Joh.15,4f: "Bleibt in MIR
Joh.15,4f: "Bleibt in MIR (JESUS CHRISTUS)und ICH in euch! Wie die Rebe nicht von sich selbst Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ich bleibt denn in MIR. ICH bin der Weinstock, ihr seid die Reben: Wer in MIR bleibt und ICH in ich, der bringt viel Frucht, denn getrennt von MIR könnt ihr nichts tun. Wenn jemand nicht in MIR bleibt, so wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt, und man sammelt sie, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. Wenn ihr in MIR bleibt, und MEINE Wort in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch geschehen. Hieran wird MEIN VATER verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und MEINE Jünger (Eingeweihten) werdet."
JSE Hulda