Im unseren folgenden Betrachtungen, zu diesem sehr interessanten Thema, will ich Ihnen eine ganz einfach nachzuvollziehende Methode des Geistigen Heilens zeigen, die – so hoffe ich – ihnen schon beim Lesen eine Authentizität des Beschriebenen zur Gewissheit werden lässt.
Bevor wir uns im Folgenden ganz praktisch anschauen wollen, was Geistiges Heilen für jeden von uns an Positivem bewirken kann, möchte ich mit Ihnen zuvor eine Geschichte aus dem Johannes-Evangelium ansehen.
Über die Heilkräfte des Menschen im Neuen Testament
Das 9. Kapitel dieses Evangeliums erzählt, wie Jesus mit seinen Jüngern an einem Mann vorüberging, der, wie sie dabei erfahren, schon blind zur Welt kam. Da fragten Jesus die Jünger, was denn der Grund für die Blindheit dieses Mannes sei. Und darauf antwortete Jesus, dass an diesem Menschen das Werk Gottes offenbart werden soll. Und dabei heilte er ihn von seiner Blindheit.
Diese evangelische Geschichte muss unbedingt im Kontext eines Dualismus der Begriffe „Blindsein“ und „Sehen“ erkannt werden, die von Jesus in einem übertragenen Sinne verwendet werden. Denn Jesus hatte nicht nur die Augen des Blinden geheilt, sondern ihn, als das „Licht der Welt“ (Johannes 9:5) auch innerlich erleuchtet und ihn damit zu einem Akt des Glaubens an seine eigene Göttlichkeit geführt. Das heißt, dass er sich damit bewusst wurde, dass er das Potential zur Heilung bereits in sich trägt. Und eben das ist ja so wichtig auch für jeden Hilfesuchenden, der gesund werden will.
Ein Dualismus jedoch tritt in dieser Legende aus dem 9. Kapitel des Johannes-Evanheliums auch hervor, im Zusammenhang mit dem Zweifel der Menschen die von der Heilung erfahren, wie die Menschen die ihn nur als Blinden kannten, wie auch die Pharisäer, zu denen ihn die Zweifler nach seiner Heilung brachten, die dann ihrerseits das Wunder der Heilung des Blindgeborenen als Lüge abstritten.
Sie und auch die anderen Zweifler in dieser Bibelgeschichte verkörpern auch unserer eigenen Zweifel, die gewöhnlich von unseren Gewohnheiten herrühren. Denn alles soll so bleiben wie es ist, wo Wunder ausgeschlossen sind. Das kann dann selbst einen Hilfesuchenden davon abhalten einen Geistigen Heilungsweg anzutreten. So ein zweifelnder Kranker nämlich fragt sich dann, ob man allein durch das Denken und den Geist bei einem Menschen körperliche Veränderungen bewirken kann, die zur Heilung führen. Viel zu oft auch, besonders dann, wenn es sich um schwere Krankheiten handelt, räumt ein kranker Mensch der Methode des Geistigen Heilens nur wenig Chancen ein, erfolgreich zu sein. Das geschieht besonders oft aus reiner Ungeduld, mit der die meisten Menschen heute ihr Leben verbringen.
Viele schwere Krankheiten aber haben sich über sehr lange Zeit in einem Menschen gebildet und können darum nicht ad hoc geheilt, sondern nur ihre Symptome gelindert werden. Aber es gibt auch eine spirituelle Vernunft, die hinter Geistiger Heilung ihre Funktion erfüllen kann. Und das eben dann, wenn der Leidende bewusst genug geworden ist, um damit eine Bereitschaft zu entwickeln selbst im eigenen Heilungsprozess mitzuarbeiten. Da nämlich stellt sich die Frage: Gibt es eine einfache Technik, die jemand zur Heilung erfolgreich anwenden kann, auch wenn er gar keine spirituellen Heilkräfte des Geistes besitzt?

Gedanken über Psychosomatische Medizin
Wenn man sich mit so einem wichtigen Thema, wie dem hier dargestellten befasst, sollte man zuvor genau schauen, worum es eigentlich geht.
Geistiges Heilen ist keine Anleitung für eine universal wirksame Methode, von der man sich sofortige Ergebnisse erhoffen kann. Man sollte zuerst verstehen, dass es immer physische Ursachen gibt für eine Krankheit. Gleichzeitig gibt es auch physische Hinweise, um Krankheiten zu behandeln. Es ist darum unbedingt notwendig, dass jemand der wirklich krank ist, zu einem Arzt geht, der ihm wirklich helfen kann.
Doch, wie man heute weiß, und dass es wissenschaftlich belegt, gibt es tiefer liegende Gründe für physische Krankheiten. Sehr wohl liegen die Wurzeln vieler der heutigen Krankheiten im Geiste eines Menschen. Das heißt, dass man nach den Ursachen von Krankheit auch in der emotionalen und mentalen Haltung eines Menschen sucht.
Aus dieser Suche nach den Ursachen von Krankheit im Geistig-Seelischen eines Menschen, entstand einst das Konzept der Psychosomatischen Medizin. Was man auch als „Psychosomatik“ bezeichnet, war in alter Zeit noch nicht getrennt im Bewusstsein der Heiler und Ärzte.
Was dieser Name „Üsychosomatik“ meint, dass fasst ein Vers aus dem Buch der Sprüche Salomons sehr schön zusammen:
Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl, doch ein bedrücktes Gemüt lässt die Glieder verdorren.
– Sprüche 17:22
Was dieser Vers so einfach beschreibt, ist, dass körperliche (griech, „Soma“) Krankheit ihren Ursprung in der Seele (griech. „Psyche“) eines Menschen nimmt, durch bestimmte Verhaltensweisen, durch bestimmte Neigungen. Doch wenn nun die Ursache körperlicher Krankheiten, besonders der sogenannten „Chronischen Krankheiten“ im geistig-psychologischen Feld menschlichen Bewusstseins liegen, kann man darauf dann im Umkehrschluss nicht auch folgern, dass durch eine Heilung auf mental-seelischer Ebene sich Heilung auch auf körperlicher Ebene energetisch übertragen lässt?
Gewiss! Doch bevor wir uns genauer ansehen wie sich Geistiges Heilen anwenden lässt, sollten wir doch nochmal näher eingehen auf den Begriff der Psychosomatik, da sie verbunden ist mit den Methoden der Geistheilung.
Psychosomatische Medizin basiert auf der Tatsache, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind. Gemeinsam konstituieren sie das menschliche Wesen, neben seinem inneren, unsterblichen und göttlichen Wesen, dass ein Mensch eben auch ist.
Vor dem Hintergrund des bisher Beschriebenen scheint es, als sei der Mensch ein sehr komplexes Wesen. Aus diesem Grund auch kann ein Geistheiler nicht eine immer selbe Heilmethode für alle anwenden, sondern muss ein Mensch sein, der sich auf sein gegenüber einlässt, sein geistiges Bewusstseinsfeld empfindet. Darin befinden sich die elektro-magnetischen und feinstofflichen Kräfte von Gehirn, Gefühlen und im organischen Gewebe in ununterbrochener Wechselwirkung zueinander. Denn wir alle tun die Dinge, die wir tun absichtlich, wenn wir zum Beispiel arbeiten, rennen, essen, also eben das, was wir gerade wollen.
Anders aber ist es mit den unwillkürlichen Vorgängen in uns, für die wir uns gar nicht entscheiden können (kursiv). Wenn uns etwas peinlich ist und wir dabei rot werden, findet das auf einer solch unwillkürlichen Ebene statt. Oder denken sie an jemanden der wütend wegen irgend eines Vorfalls wird: Er wird seinen Herzschlag nicht absichtlich verdoppeln. Solche Erscheinungen werden eben durch das so genannte autonome Nervensystem ausgelöst und dabei selbstständig damit verbundene Körperprozesse reguliert.
So tief schürfende Gefühle wie Hass, Eifersucht, Angst oder aber das Bedürfnis danach geliebt zu werden, drücken sich durch dieses selbstständig arbeitende Zentrum in uns aus. Treten bei einem Menschen Belastungserscheinen auf, wie zum Beispiel nach einer Trennung, einem Trauerfall, oder leidet jemand unter großem Stress oder Sorgen, kann sich das äußern in so Symptomen wie Kopfschmerzen (Gehirn), Verdauungsbeschwerden (Darm), Schlafstörungen oder Panikattacken (Herz), die allesamt Warnsignale des Körpers sind.
Halten solche Belastungsstörungen nun über eine längere Zeit hin an, kommt es irgendwann zu tatsächlichen, meist krankhaften Veränderungen des Zellgewebes daran beteiligter Organe, wie sich jeder denken kann. Denn emotionale Verstimmungen können also tatsächlich das Zellsystem des Körpers angreifen. Dann kommt es dazu, dass jemand wirklich zum Arzt muss, da solche Art zellulärer Veränderungen ihm Schmerzen bereiten. Meist wird aber da nur das symptomatische Leiden behandelt.
Findet ein Kranker einen guten Arzt, dann wird ihn dieser sicherlich nicht allein nach seiner körperlichen Befindlichkeit nach untersuchen, sondern ihn auch fragen, in welcher Lebenssituation er sich gerade befindet. Denn er weiß, dass das Verhältnis eines Menschen zu seiner Umwelt eben solche entzündlichen Beschwerden mit beeinflusst.
In eines Menschen Geistestätigkeiten ist auch sein Herz eingebunden, bestimmt durch körperliche und mentale Impulse die vom Zentrum des Gehirns ausgehen. Seine Emotionen wirken auf sein Drüsensystem, so dass etwa Signale gesendet werden an das Adrenalinsystem, womit entsprechend der Herzschlag ansteigt. Jemand, bei dem eine hohe Herzfrequenz normal ist, wird wichtige Entscheidungen sicherlich anders fällen, als jemand der regelmäßig meditiert und einen sehr gleichmäßigen und ruhigen Herzschlag hat.

Ein Königliches Geheimnis der Heilkunst
All die physischen Auswirkungen von geistigen Formen und Gefühlen, die wir uns hier angesehen haben, führen uns direkt zu unserem Thema, dem Geistigen Heilen.
Welchen Einfluss nun haben der Hilfesuchende und der Heiler, wenn es um das Gesundwerden geht? Wie können wir uns dem Herz des Problems nähern und wie kann ein Kranker am besten mit dem Geistigen Heiler kooperieren? Die Antworten auf diese Fragen hängen ab von der eigentlichen Natur eines kranken Menschen. Wer also ist der Kranke?
Zuerst einmal ist er ein Denker. Das bereits deuten die ersten drei Buchstaben des Namen seiner Lebensform an, „Men“, die zurückgehen auf das Wort „Manas“ aus dem Sanskrit, die „Gedanken“. Jedoch ist der Mensch, wie wir alle wissen, ja auch ein emotionales Wesen, dass sich zudem physisch betätigt in seinen Schritten, Handlungen und inneren Organ-Prozessen.
Doch darüber hinaus ist der Mensch vor allen Dingen ein Selbst. Und dieses Selbst ist ein in ihm lebendiger, göttlicher Geist, der immer verbunden ist mit seiner Quelle. Und diese Quelle ist identisch mit Gott. Menschlicher Geist und göttlicher Geist sind ein und der selbe Geist. In Indien spricht man hier auch von „Atman“ und „Brahman“, dem Selbst und der Weltseele. Sie stehen für diese Einheit des Menschen mit dem Göttlichen.
Das verstanden zu haben, ist von größter Wichtigkeit, wenn es darum geht Geistiges Heilen zu betreiben. Es ist das „Königliche Geheimnis“ der Geistigen Heilkünste.
Sobald sich ein Mensch dieser Einheit des göttlichen und des menschlichen Geistes bewusst geworden ist, und die göttliche Kraft in der menschlichen Gegenwart bewusst gemacht wird, dann kann diese mächtige Kraft der Seele eines Menschen von ihm selbst entnommen und für ihn freigegeben werden – vorausgesetzt diese Handlung erfolgt im Dienste an seinen Mitmenschen. Und daraus folgt ganz gewiss, dass es sich dabei um einen Akt vollkommener Verantwortung handelt. Denn wenn einem Menschen alle moralischen Gewährleistungen fehlen, wird die besagte Heilkraft nur seinem Ego zuströmen, mit all seinen unzähligen Ich-Anteilen, die einander fast alle fremd sind. Dann würde alle göttliche Heilkraft unwiederbringlich im schwarzen Morast seiner dunklen Unwissenheit versickern.
Fließt diese Kraft jedoch als heilige Energie aus der unermesslichen Quelle des Weltseelischen dem Innern eines Hilfesuchenden zu, ermöglicht sie die Wunder des Geistigen Heilens. Vor diesem Hintergrund, der der erste Schritt auf dem Weg zum Dasein als Geistheiler bedeutet, ist tatsächlich eng verbunden mit der Entdeckung seines wahren Selbst und einer daraus sogleich erblühenden Verwirklichung seiner Lebensrolle als wahrer Helfer, als wahrer Heiler. Er wird sich dafür also auf die Suche begeben, nach seinem Innersten Wesen, seinem innersten Selbst.
Wie aber geht einer dabei vor? Er muss sich dazu bringen jeden Tag zu meditieren. Nur auf diese Weise nämlich erlebt er in sich immer klarer den Weg zu einem verborgenen Ort in seiner Seele, wo das göttliche Licht seines Selbst flackert, das wir oben „Atman“ nannten.
Doch es muss dabei auch eine regelmäßige Anwendung Geistigen Heilens erfolgen, an ihm selbst und er an anderen Menschen. Allmählich so, kann in einem Menschen die Fähigkeit zu heilen entwickelt werden: Nämlich das Anziehen jener Kraft zu erlernen, mit dem man im Inneren derer, die dieser Kraft bedürfen, sie zu etwas vollkommen reinen und edlen „Einigen Ding“ transmutiert, in ein geistiges Elixier der Heilung. Durch diese Übertragung der göttlichen Energie, die der Geistheiler aus der im Inneren gewonnenen Kraft auf den Hilfesuchenden überträgt, kann er ihm das geben, was er zur Gesundung braucht.
In seiner Arbeit betrachtet der Geistige Heiler seinen Klienten als ein energetisches Kraftfeld, durch das kontinuierlich die schöpferische Lebensenergie des Göttlichen fließt. Der Mensch in seiner spirituellen Natur als lebendiges Wesen, bezieht mit seinem ganzen Sein daraus die heilende Kraft, aus dieser unerschöpflichen universalen göttlichen Quelle. Dies gilt insbesondere für die Energien der Gesundheit, des Heilseins und des Glücks, für die der rhythmische Fluss dieser göttlichen Heilungs-Energie unerlässlich ist, da er jede Zelle seines menschlichen Daseins mit Lebenskraft durchströmt.
Es ist ein schöpferisches, bildendes und vollkommen harmonisierendes Leben, das durch die Macht dieser göttlichen Energie aufrechterhalten wird. Darum ist ein Mensch am Leben.
Wenn diese Energie durch uns Menschen ungehindert fließen kann, belebt sie uns also, doch heilt uns auch, wenn wir krank sind. Das passiert auch tatsächlich, denn es ist wahre Heilung die darin gegenwärtig ist.
Ein Gesetz von Liebe und Leben
Kommt es nun aber zu Widerständen gegen diese Kraft in unserem Denken, Fühlen oder Handeln, führt das zu Reibungen, Unstimmigkeiten und Verzerrungen in uns, was körperliche Fehlfunktionen und Krankheiten verursachen kann.
Wenn wird das hier Gesagte so annehmen können, dann befähigt uns das eine Definition abzugeben über das, was Gesundheit ist. Was also ist Gesundheit? In Bezug auf die zuvor beschriebenen dynamischen Ströme, ist Gesundheit, der ununterbrochene Fluss göttlichen Bewusstseins und göttlicher Energie durch unsere grob- und feinstofflichen Körper, in all ihrem Fühlen und in all ihren Handlungen. Diese Energie hat ihre Quelle in unserem Höheren Selbst , unserem Atman, und strömt von dort in uns ein, in jede unserer Körperzellen.
Dann auf einmal kommt Krankheit über uns, denn irgendwo in unserem Dasein besteht ein Zustand, durch den die göttliche Energie aus dem Brahman behindert, abgelenkt und damit zerstreut wird, im Widerstand zur universalen Lebenskraft des Göttlichen. Geistiges Heilen kann diese inneren Widerstände beheben, kann sie auflösen, kann diese Barrieren, die sich auf geistiger, auf seelischer und auf körperlicher Ebene errichtet haben, beseitigen.
Es ist sehr wichtig, über das zu sprechen, was wir hier die Barrieren nennen. Denn die Erkenntnis über ihre Existenz, ist für uns, wenn wir krank sind, oder spielt für einen anderen Menschen der krank ist, eine bedeutende Rolle im Geistigen Heilungsprozess. Wie aber kommt es überhaupt dazu, dass sich diese Barrieren in uns aufbauen? Was haben wir getan, dass sich in uns solche konfliktbasierten Hindernisse bilden konnten, die die göttliche Lebenskraft am freien Fluss durch unsere fein- und grobstofflichen Körper behindern?
Nun, sehr viele Dinge, die wir im Alltag tun, verletzen das Gesetz der Liebe und damit das Gesetz des Lebens. Wir denken negativ über andere Menschen und verletzen sie durch unsere Worte oder Handlungen – und das häufig ohne es überhaupt zu merken. Vor allem aber missbrauchen wir dabei unsere Kräfte und Fähigkeiten als Mensch, was uns Energie raubt. Denn diese Energie verfängt sich in den geistig-emotionalen Konstrukten, die wir oben die „Barrieren“ nannten. Sie rühren her von unserem eigentlichen Fehlverhalten – gegenüber anderen Menschen und gegenüber uns selbst. Sie hindern den Fluss des göttlichen Lebenslichts, dass eigentlich danach strebt uns zu durchströmen.
Wenn unsere Gedanken und Gefühle von Hass, Zorn, Abneigung, vom Wunsch zu dominieren, von Bitterkeit, Wut, Bosheit und Unversöhnlichkeit bestimmt werden, werden sie zu tödlichen Giften, die die Energien unseres Körpersystems in einen gefährlichen Zustand versetzen. Hieraus nämlich erwachsen in uns gravierende Disharmonien. Dabei ist das Verletzen anderer Menschen, einer der maßgeblichsten Gründe für menschliches Leid. Und das nicht nur für jene, die verletzt wurden. Denn gemäß dem Gesetz von Ursache und Wirkung, wird gleichermaßen auch den Menschen, die diesen Schmerz verursachten, lebensnotwendige Energie geraubt.
Alle unter uns, die das Prinzip der Einheit verletzen, indem sie unnötigerweise durch Worte und Taten anderen Leid zufügen, tragen zum Entstehen solch innerer Barrieren und damit zu Widerständen bei, die verhindern, dass die göttliche Lebenskraft frei durch das menschliche körperliche Dasein fließen kann. So entstandene geistig-emotionale Barrieren, deren chaotische Formen sich über längere Zeit auf das organische Gewebe übertragen haben, bilden darin die Ursachen für krankhafte Leiden (man denke etwa an Krebs oder zum Beispiel an Verengungen oder krankhafte Ausweitungen der Blutgefäße). Darum müssen diese Barrieren beseitigt werden, bevor die Gesundheit eines kranken Menschen vollkommen wiederhergestellt werden kann.
Die Bereitschaft sich zu verändern
Geistiges Heilen ist ein sehr effektives Mittel um eine reinigende Klärung der psychischen Fähigkeiten eines leidenden Menschen zu erreichen, vorausgesetzt, er ist bereit zu kooperieren und insbesondere bereit dazu sich seine Fehler einzugestehen und an ihnen zu arbeiten. Allein mit so einer Einstellungen sollte man einen Geistigen Heiler konsultieren, da sonst doch die ursächlichen Barrieren nur überwunden, nicht aber durchbrochen und abgebaut wurden.
Hier ist ein einfaches aber sicheres Rezept für gute Gesundheit und Glück: Unterlassen Sie es, andere zu verletzen, im Denken, Sprechen und Handeln. Und es gibt da noch einen anderen Weg auf dem wir uns krank machen und zwar indem wir unseren Körper missbrauchen. Denn der Körper ist das heilige Fahrzeug des inneren, göttlichen Selbst. In diesem edlen Fahrzeug sammelt unsere Seele ihre Erfahrungen – Erfahrungen, die sie für ihren evolutionären Fortschritt benötigt. Aus diesem Grund dürfen wir unseren Körper weder verletzen, noch missbrauchen, noch ihn in irgendeiner Form entwerten, auch wenn wir glauben sein Aussehen durch äußere mechanische Eingriffe verändern zu müssen. Wenn wir nicht darauf achten, wenn uns unser Körper egal ist, wirkt sich das umgekehrt und damit negativ auf unsere Gedanken, Gefühle und unseren Körper aus.
Gute Sitten der Gesundheit
Hilfe ist auf Ethik angewiesen, auf rechter Führung – im Denken, im Sprechen, in unserer Ernährung und unseren Lebenshaltungen. Darauf basiert wahre Gesundheit. Das aber ist leider nur den wenigsten Menschen die leiden bewusst.
Vor dem Hintergrund des Gesagten besteht die wahre Aufgabe eines Geistheilers darin, das Bewusstsein des Leidenden neu auszurichten. Er versucht die besagten inneren Barrieren abzutragen, um auf diese Weise den beständigen Fluss des harmonisierenden, göttlichen Lichts im gesamten Körper des Hilfesuchenden wiederherzustellen. Dieses Licht wird dann seine Heilkraft entfalten.
Wenn Geistiges Heilen erfolgreich angewendet wird, kommt auf den Hilfesuchenden ein immenser Fluss göttlichen Lichts herab, durch den Geist, Emotionen und der Körper revitalisiert und geheilt werden können. Das allerdings geht nur, wenn der Hilfesuchende dazu bereit ist zu kooperieren. Was bedeutet das?
Sieben Goldene Regeln
Der Klient des Geistigen Heilers muss durch seine aufrichtigen und ernsthaften Bemühungen, Charakterschwächen in seinem Denken, in seiner emotionalen Haltung und seiner Lebensführung korrigieren. Dafür ist die richtige mentale Einstellung des Klienten von größter Bedeutung. Er sollte seine Krankheit und sein damit verbundenes Schicksal dafür zuerst einmal annehmen, so wie es ist, und nicht durch Widerstand dagegen, daran verbittern. Dieses Annehmen, diese Akzeptanz einer Verantwortung für das selbst erfahrene Leid, bildet den Ausgangspunkt für eine Geistige Heilung.
Um also zu verhindern, dass aus den bisherigen Krankheitswirkungen weitere Krankheitsursachen entstehen, darf es im Hilfesuchenden weder Groll noch Verbitterung geben, wofür in ihm eine aufrichtige Suche nach Heilung stattfinden muss.
Hierzu kann jemand die folgenden einfachen sieben Regeln befolgen, um damit wieder zu guter Gesundheit und neuem Glück im Leben finden.
- Kultivieren Sie einen Zustand des Wohlwollens gegenüber allen Menschen.
- Verletzen Sie niemals durch Gedanken, Worte oder Taten eine andere Person.
- Seien Sie sich ständig dessen bewusst, dass Harmonie und Sanftmut gegenüber allen Menschen die besten Vorbeugungsmaßnahmen sind, gegen Krankheit und Leid.
- Entwickeln Sie die Gewohnheit, grundsätzlich guter Dinge zu sein.
- Hegen Sie keinen Groll gegen andere.
- Hegen Sie die Absicht allen Menschen zu vergeben, die Sie verletzt haben, so wie eben auch Sie hoffen, dass auch Ihnen von denen vergeben wird, die Sie selbst verletzt haben.
- Verbinden sie sich täglich mit der spirituellen Kraft in sich selbst, durch das Gebet (in ihrer religiösen Tradition) und durch Meditation. Denn so gelingt es Ihnen ihre positive Ausstrahlung zu veredeln, um sich dabei zu ermächtigen, sich dem eigenen und dem Leben der anderen Menschen zu widmen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen das Beste für Ihr Wohlergehen und das der Menschen die Ihnen nahestehen.

Selim Levent Oezkan
Coach und Geistiger Heiler
Heilungssitzungen im Rhein-Neckar-Kreis, in Berlin und andernorts.
Kontakt:
heilung@ewigeweisheit.de