Die Gelehrten des Altertums ordneten sieben esoterische Farben den klassischen Planeten zu – den hellsten, beweglichen Himmelslichtern Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn. Welche Farbe aber wirklich welchem Planeten entspricht, darüber gibt es verschiedene Auffassungen.
Der englische Astrologe und Theosoph William Frederick Allan (1860-1917), leitete aus seinen esoterischen Erkenntnissen diese Zuordnung ab:
Doch verglichen mit der antiken Farb-Entsprechung, erscheint Allans Variante etwas sehr individuell. Denn seit Alters her galt, wie etwa bei den Alchemisten, die folgende Zuweisung:
Heute mag sich die Färbung des Himmels bei Sonnenuntergang und - aufgang, etwas anders verhalten, denn die sogenannte "Albedo der Erde" wird auch beeinflusst.
Ungefähr 30 % der Lichteinstrahlung der Sonne werden von der Erde reflektiert. In höheren Breiten (zu den Polen hin) mehr, in niedrigeren (zum Äquator hin) weniger. Die Albedo der Erde wird auch durch Wolken beeinflusst. Und manche der Wolken am Himmel werden künstlich erzeugt.
Nichts desto trotz, dürften die alten Lichtbeobachtungen von Morgen- und Abenddämmerung, und ihre daraus abgeleiteten Prognose für die Wetterentwicklung, auch heute noch gültig sein, wenn auch in etwas abgewandelter Form.
Generell kann man also sagen, dass die eher dunkleren Dämmerungen schönes Wetter ankündigen, während die eher helleren, schlechtes Wetter anzeigen.